Fränkischer Jugendtag – ein Interview mit Sebastian Götz

von Jonathan Malisi
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Sebastian Götz (Theologie-Student am Martin-Bucer-Seminar in München) ist Mitorganisator des Fränkischen Jugendtages, einer Veranstaltung, deren Besuch wir euch gerne empfehlen. Genauere Informationen findet ihr hier.

Im Vorfeld haben wir Sebastian einige Fragen gestellt:

Sebastian, zum wievielten Mal findet der Fränkische Jugendtag statt?

2019 ist es bereits das neunte Mal. Den ersten Jugendtag gab es 2011.

Wer zeichnet sich dafür verantwortlich?

Der Jugendtag wird von Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen verschiedener fränkischer Freikirchen aus dem Raum Nürnberg organisiert.

Was ist euer Anliegen und was motiviert euch, so ein Event zu organisieren?

Ziel ist es, Jugendliche für ein Leben mit Jesus Christus zu motivieren und sie in eine tiefere Beziehung zu Gott zu führen. Dies wollen wir erreichen durch tiefgehende Predigten aus Gottes Wort, lebendige Anbetung, sowie durch die Förderung von Freundschaften unter den Jugendlichen.

Was hat sich bewährt und wo habt ihr Dinge weiterentwickelt?

Den Hauptfokus für den Tag auf herausfordernde Predigten aus Gottes Wort zu legen. Darüber hinaus eine tolle Location im Grünen, die uns in den meisten Jahren eine geniale Outdoor-Mittagspause mit Sport und vielen tollen Gesprächen beschert hat.

Vor zwei Jahren haben wir unser Konzept etwas überarbeitet und Seminare mit in den Tag integriert. Dabei versuchen wir seit letztem Jahr, dass sich ein roter Faden durch die Vorträge und Seminare zieht.

HELDEN: Menschen, mit denen Gott Geschichte schreibt – was hat euch bewogen, dieses Motto zu wählen?

Nein, es war nicht das Marvel-Universum, auch wenn das für manche wohl nahe liegt :). Am besten beschreibt unsere Motivation wahrscheinlich Hebräer 13,7, dort heißt es: „Gedenkt an eurer Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach.“

Sowohl die Bibel, als auch die Kirchengeschichte sind voll von Heldenberichten, die jeden Blockbuster weit übertreffen. Männer und Frauen, mit denen Gott Geschichte schrieb. Sie sind diese Vorbilder und Lehrer, die in Hebräer 13 beschrieben sind. Und deshalb halten wir es für ein berechtigtes Anliegen, uns etwas intensiver mit ihnen auseinanderzusetzen.

Himmelfahrt ist ja ein Feiertag – warum sollte man ihn auf dem Jugendtag verbringen?

Weil ich überzeugt davon bin, dass er nicht ohne Folgen bleibt: Wir wollen uns am Jugendtag intensiv mit Gott beschäftigen und damit, wie er Menschen verändert und gebraucht. Davon, wie er auch mit deinem Leben Geschichte schreiben will. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass es eine der besten Möglichkeiten ist so einen Feiertag zu verbringen.

Was wird die Besucher erwarten?

Tiefgehende Predigten und Seminare, die sich mit bekannten und weniger bekannten Leuten aus der Bibel und Kirchengeschichte beschäftigen. Eine richtig geniale Location mit großem Rasenplatz, super Essen und eine tolle Band, die es so nur einmal im Jahr zu erleben gibt.

(Wie) Kann man sich als Besucher auf den Jugendtag vorbereiten?

Erwarte wirklich, dass Gott durch die Vorträge in deinem Leben wirken wird, dass er dein Leben verändern will. Bete jetzt schon für Rudi Tissen (unseren Hauptreferenten) und die Seminarleiter, dass Gott Zeit, Kraft und Weisheit in der Vorbereitung schenkt. Bete aber auch ganz persönlich für dich, dass Gott dein Herz auf den Tag vorbereitet, um an diesem Tag zu dir reden zu können.

Was ist euer Wunsch für die Besucher, wenn sie wieder nach Hause/in ihre Gemeinden zurückkommen?

Dass sie mehr darüber staunen, wie Gott handelt; wie er Menschen, die wir nie wählen würden, gebraucht, um sein Reich zu bauen. Und dass dies motiviert, auch sein eigenes Leben mehr im Vertrauen auf diesen Gott zu leben, damit er auch dort seine Geschichte schreibt. Vielen Dank für das Gespräch!

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